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Peekaboo, das ist gitarrenlastiger Indie-PopRock der spannenden Sorte. Will heißen: ein „sicherer Instinkt für Melodien und klassischen Pop“ (Der Standard), gutes Songwriting, Persönlichkeit und Wiedererkennungsfaktor.

Auf dem zweiten Album Pocket Philosophy weicht der klassische Popsong dagegen oft Stücken, die in erster Linie Stimmungen transportieren, gerne auch mit Streichern, Klavier und Akustikgitarre. Eine eigentümliche Melancholie durchzieht das Album, abgeklärt und ein wenig altersweise vielleicht, aber niemals altklug oder larmoyant. Texte voll Ironie, Sarkasmus und Understatement beschreiben Protagonisten, die direkt einem Nick Hornby-Roman entsprungen sein könnten.

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Peekaboo wurde 2001 in Wien gegründet. Nach zwei Demo-CDs erschien 2004 das Debutalbum Seriously Kidding (Homebase Records), das sowohl bei Medien als auch Veranstaltern auf ein äußerst positives Echo stieß. Der Song I Pretend rotierte auf FM4, und die Tour zum Album führte das Quartett 2004/05 durch ganz Österreich. Über die nächsten Jahre gehen die Meinungen auseinander: „Sie arbeiteten intensiv am zweiten Album“, sagen die Romantiker, „Sie arbeiteten intensiv an anderen Musik- bzw. Kabarettprojekten und vergaßen schlicht die Band aufzulösen“, die Zyniker. Fest steht, dass plötzlich das Album fertig war und die Band überrascht ausrief: „Ei der Taus! Schön ist es geworden! Und weil das so ist, sind wieder hauptberuflich Peekabuben!“

„Pocket Philosophy“ (office4music) erscheint am 10. Juni 2010.